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Special Kolumbien

Kolumbianische Start-ups expandieren im spanischsprachigen Raum

Das kolumbianische Start-up Rappi betreibt eine aggressive internationale Expansion in Lateinamerika. Die App ist bereits in Argentinien, Brasilien, Chile, Mexiko und Uruguay verfügbar, Ziel ist die komplette Abdeckung des Kontinents. Laut Mitgründer Sebastián Mejía wird bereits die Hälfte des Umsatzes außerhalb von Kolumbien erwirtschaftet, vor allem Mexiko sei wichtig. Größter Konkurrent ist Uber Eats, den sich Rappi mit den 200 Millionen US-Dollar (US$) aus der letzten Finanzierungsrunde vom Hals halten möchte. Auch andere kolumbianische Start-ups wie Fluvip oder Ofi.com expandieren im spanischsprachigen Raum.

Umgekehrt sind verschiedene ausländische Start-ups in Kolumbien aktiv. Unter den Fahrdienstvermittlern hat sich Uber etabliert und ist nach anfänglichen rechtlichen Schwierigkeiten und Streitigkeiten mit Taxifahrern inzwischen sehr populär. Allerdings ist Uber nur in den Großstädten verfügbar. Unter den Taxiapps ist der brasilianische Anbieter Easy Taxi mit dem lokalen Unternehmen Tappsi fusioniert und beherrscht seitdem den Markt. Delivery Hero aus Deutschland ist nach einer Investition von 105 Millionen US$ im Dezember 2017 mit 20 Prozent an Rappi beteiligt. Rocket Internet ist in Kolumbien mit den E-Commerce-Shops Linio und Dafiti vertreten. 


Text: Edwin Schuh

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