Finanzieren und absichern
Die Mammutaufgabe des Wiederaufbaus der Ukraine kann ohne die Privatwirtschaft nicht gelingen. Zu ihrer Unterstützung gibt es zahlreiche Programme. Wir geben einen Überblick.
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Die Mammutaufgabe des Wiederaufbaus der Ukraine kann ohne die Privatwirtschaft nicht gelingen. Zu ihrer Unterstützung gibt es zahlreiche Programme. Wir geben einen Überblick.
Unternehmen können sich ab sofort mit Projekten bewerben, die dem Wiederaufbau des Landes dienen. Der neue Fördertopf beläuft sich auf 20 Millionen Euro.
Die norwegische Regierung überträgt ihrer Entwicklungsagentur Norad das Budget für die Ukrainehilfe. Geschäftschancen ergeben sich aus Norads neuem Portfolio jedoch nur indirekt.
Die Bundesregierung verbessert ihre Garantiekonditionen für die Ukraine. Deutsche Firmen erhalten weitere Möglichkeiten zur Absicherung ihrer Investitionen in Wiederaufbauprojekte.
Die schwedische Regierung stellt über 500 Millionen Euro für Digitalisierung und den Wiederaufbau des Energiesektors bereit. Geschäftschancen ergeben sich auch für deutsche Firmen.
Der Westen untermauert seine Unterstützung für das kriegszerstörte Land. Im Fokus stehen dabei private Unternehmen. Allerdings muss die Ukraine ihre Rahmenbedingungen verbessern.
Zusätzlich 60 Milliarden US-Dollar: Bei der Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine im Juni 2023 in London versprachen die Geber neue Mittel. Der Löwenanteil soll von der EU kommen.
Bund und Banken unterstützen deutsche Unternehmen dabei, Exporte und Investitionen in der Ukraine zu finanzieren und abzusichern. Sorgenkind bleibt der private Versicherungsmarkt.
Die EU unterbindet den Zugang zu ihrem Kapitalmarkt für den russischen Staat und wichtige Banken. Staatliche Finanzhilfen für Handel oder Investitionen in Russland sind untersagt.
Wie kann die EBRD die Resilienz ihrer Zielregionen in Krisen stärken? Besonders im Ukrainekrieg ist die Bank gefragt. Das waren zentrale Themen ihrer Jahrestagung.