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Die Coronapandemie und der Krieg in der Ukraine belasten den Handel weiterhin.
25.05.2022
Von Melanie Hoffmann | Bonn
Der aktuelle Bericht zum Handelsbarometer der WTO bezieht sich auf März 2022 und liegt mit 99,0 Punkten zwar 0,3 Punkte über dem Wert aus Dezember 2021, aber weiterhin unterhalb des Basiswertes von 100.
Die Entwicklung des Barometers lässt sich mit den pandemiebedingten Lockdowns in China sowie dem Krieg in der Ukraine erklären. Steigende Lebensmittel- und Energiekosten durch den Krieg wirken sich tendenziell negativ auf das Realeinkommen und Wirtschaftswachstum aus. Die Ausgangssperren in China führten vielerorts zu einem Stillstand der Produktion und folglich zu Störungen in den Lieferketten.
Im Vergleich zum vorherigen Bericht zeigt der aktuelle Bericht folgende Veränderungen der einzelnen Indizes:
Im April prognostizierte die WTO für das Jahr 2022 ein Wachstum des Welthandelsvolumens von 3 Prozent. Das aktuelle Barometer kommt dieser Vermutung sehr nahe, wobei Prognosen unter den aktuellen Vorzeichen sehr schwierig und volatil sind.
Weitere Informationen: WTO Trade Barometer, 23.05.2022