Gesundheitswirtschaft
Iran strebt mittelfristig 3 Krankenhausbetten pro 1.000 Einwohner an, derzeit sind es etwa 1,8. Corona hat zu einer massiven Überlastung des Gesundheitssystems geführt.
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Iran strebt mittelfristig 3 Krankenhausbetten pro 1.000 Einwohner an, derzeit sind es etwa 1,8. Corona hat zu einer massiven Überlastung des Gesundheitssystems geführt.
Die Baubranche verzeichnet deutliches Wachstum. Auch mittelfristig kann der Sektor auf lebhafte Nachfrage hoffen.
Eine Änderung der US-Sanktionspolitik könnte 2022 zu einem starken Anstieg der iranischen Ölförderung führen. Hohe Investitionen sollen in den Gassektor fließen.
Iran gehört zu den weltweit größten Zementproduzenten. Trotz Überkapazitäten werden weitere Zementanlagen gebaut. Die Branchenunternehmen hoffen auf steigende Ausfuhren.
Irans Haushaltsgeräteindustrie nutzt die Abschottung des Landes für einen starken Ausbau der lokalen Produktion. Auch zukünftig dürfte es die ausländische Konkurrenz schwer haben.
Die US-Sanktionen haben zur weitgehenden Isolation der iranischen Kfz-Industrie geführt. Auf einen Produktionseinbruch folgte eine leichte Erholung, derzeit stagniert der Ausstoß.
Die auch gegen die iranische Stahlindustrie gerichteten US-Sanktionen haben den Kapazitätsausbau nicht verhindern können. Die offiziellen Statistiken zeichnen ein positives Bild.
Iran hat den Petrochemiesektor stark ausgebaut, eine weitere deutliche Kapazitätserweiterung ist geplant. Eine Rückkehr westlicher Firmen würde den Expansionsprozess begünstigen.
Iran kann die Wasserversorgung nicht mehr sicherstellen. Der Bau von Meerwasserentsalzungsanlagen und die verstärkte Nutzung von aufbereitetem Abwasser sollen zur Lösung beitragen.
Die derzeit häufigen Stromausfälle machen die prekäre Situation im iranischen Kraftwerkssektor deutlich. Ob erneuerbare Energien zukünftig eine größere Rolle spielen, ist unklar.