Lateinamerikas Infrastruktur hat Nachholbedarf
Die in den vergangenen Jahrzehnten vernachlässigten Investitionen werden durch die Pandemie weiterhin zurückgehalten. Derweil wächst Asiens Präsenz in der Region.
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Die in den vergangenen Jahrzehnten vernachlässigten Investitionen werden durch die Pandemie weiterhin zurückgehalten. Derweil wächst Asiens Präsenz in der Region.
Die steigende Weltnachfrage nach Lithium und Kupfer sowie die Verknappung von Gold werden Investitionen in neue Minen anstoßen.
Für die deutsche Industrie ist der Bergbau in Lateinamerika ein Lieferant essenzieller Rohstoffe und ein zukunftsträchtiger Abnehmermarkt für Technologie.
Der Fokus auf klima- und umweltschonenden Verfahren sowie die Digitalisierung eröffnen gute Chancen für deutsche Zulieferer.
Lateinamerikas Bergbaukonzernen drohen höhere Steuern und Abgaben. Durch die politische Unsicherheit investieren sie vorerst in Effizienz statt in neue Projekte.
Nachdem Mexikos Kfz-Industrie die pandemiebedingten Produktionsrückgänge überwinden konnte, macht sich jetzt der globale Chipmangel bemerkbar.
Die meisten Branchen haben das Vorpandemieniveau noch nicht erreicht, etwa die Chemie- und Bauindustrie. Die Kfz-Branche und der Energiesektor kämpfen mit zusätzlichen Problemen.
Mexikos umfangreiche Lithiumvorkommen könnten von der aktuellen Regierung verstaatlicht werden. Da das technische Knowhow fehlt, wäre dieser Schachzug sehr wahrscheinlich fatal.
Die Automobilproduktion in Mexiko hat noch nicht das Niveau von vor der Coronapandemie erreicht. Dennoch planen zahlreiche Zulieferer neue Werke im Land.
Mexiko will zukünftig Europa und Asien mit flüssigem Erdgas beliefern. Dazu sind zahlreiche LNG-Terminals im Land geplant.