Europäische Dienstleistungen in Asien stärker gefragt
Ob Forschung, Beratung oder Logistik: Im Ausland erbringen Europäer immer mehr Dienstleistungen. Vier der zehn wichtigsten Märkte außerhalb der EU liegen in Fernost.
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Ob Forschung, Beratung oder Logistik: Im Ausland erbringen Europäer immer mehr Dienstleistungen. Vier der zehn wichtigsten Märkte außerhalb der EU liegen in Fernost.
Hongkong und Macau leiden unter den Grenzschließungen. Das chinesische Festland entwickelte sich 2021 hingegen positiv. Doch 2022 droht auch in China eine Abkühlung.
Am 15. November 2020 haben 15 Staaten aus Asien-Pazifik die Regional Comprehensive Economic Partnership unterzeichnet. Gemeinsam stehen sie für knapp 30 Prozent des Welthandels.
Der Warenhandel mit der Region hat bereits das Vorkrisenniveau erreicht. Besonders rasch haben sich die Ausfuhren von Kraftfahrzeugen, Maschinen sowie chemischen Produkten erholt.
Viele Indikatoren haben sich zum Sommer 2021 verbessert, verfehlen aber das Vorkrisenniveau. Ein erneutes Aufflackern von Corona in China gefährdet womöglich den Wiederaufschwung.
Auch zur Jahresmitte 2021 brummt das Geschäft der Ex- und Importfirmen der Sonderverwaltungsregion. Lediglich die Auftragseingänge scheinen leicht nachzugeben.
Die meisten Dienstleistungen erbringen deutsche Unternehmen im europäischen Ausland. Wachstumspotenzial bieten aber auch andere Regionen, insbesondere Asien.
Noch schlägt Europa die Region Asien bei der Wettbewerbsfähigkeit. Doch Singapur, die Sonderverwaltungsregion Hongkong, Taiwan und China sind auf dem Sprung.
Sollten Steuererleichterungen für ausländische Arbeitnehmer Anfang 2022 wie geplant wegfallen, dürften entsendende Firmen ihr Personal reduzieren oder nach Hongkong schicken.