Japans Kfz-Hersteller investieren in Auslandswerke
Japans Kfz-Industrie brummt. Die Hersteller setzen auf Wachstum und den Umstieg auf Elektromobilität. Innerhalb nur eines Monats verkünden sie zahlreiche neue Projekte im Ausland.
Sie sind ein ausländisches Unternehmen, das in Deutschland investieren möchte?
Japans Kfz-Industrie brummt. Die Hersteller setzen auf Wachstum und den Umstieg auf Elektromobilität. Innerhalb nur eines Monats verkünden sie zahlreiche neue Projekte im Ausland.
Ab 2024 gelten Verschärfungen bei den im Freihandelsabkommen vereinbarten Ursprungsregeln.
Während sich E-Autos auf der Insel besser denn je verkaufen, stehen Hersteller im Land unter Druck. Nicht alle sind für die Zukunft gerüstet. Nun schiebt auch der Staat kräftig an.
Die neue Rolle außerhalb der EU stellt den Produktionsstandort vor extreme Anpassungsschwierigkeiten im elektromobilen Wandel. Eine Gigafactory-Ankündigung lässt die Branche aufatmen.
Der elektromobile Wandel wird bei den Neuregistrierungen immer sichtbarer. Der Staat will aber mit zwei Maßnahmen das Tempo erhöhen und stößt damit bei Herstellern auf Widerstände.
Die britische Klimawandelkommission schätzt den Investitionsmehrbedarf auf rund 1,7 Billionen Euro. Der Staat nutzt dafür grüne Staatsanleihen und die UK Infrastructure Bank.
Das Vereinigte Königreich konnte seine Zwischenziele auf dem Weg zur Klimaneutralität bisher einhalten. Nun aber droht eine Kehrtwende.
Während Elektrofahrzeuge bereits so beliebt sind, dass keine staatliche Kaufprämie mehr gezahlt wird, verschiebt sich der Fokus nun auf den Ausbau der Ladeinfrastruktur.
Die britischen Klimapläne wurden zwar bisher erfolgreich umgesetzt, nun aber gerät die Dekarbonisierung ins Stocken. Auch die nächste Parlamentswahl rückt näher.
Planungsstadium
Finanzierung: Privater Sektor
Die Tata-Gruppe plant den Bau einer Batteriezellen-Gigafabrik in der britischen Grafschaft Somerset.