Indien setzt beim Klimaschutz auf erneuerbare Energien
Vor allem mit der Dekarbonisierung des Energiesektors und der Industrie will Indien bis 2070 klimaneutral werden. Die Kosten sind gewaltig - aber auch das Geschäftspotenzial.
Sie sind ein ausländisches Unternehmen, das in Deutschland investieren möchte?
Vor allem mit der Dekarbonisierung des Energiesektors und der Industrie will Indien bis 2070 klimaneutral werden. Die Kosten sind gewaltig - aber auch das Geschäftspotenzial.
Indien hat sich dazu verpflichtet, seine Waldfläche zu erhöhen. Viehwirtschaft und wachsende Müllberge produzieren immer mehr Methan.
Indiens Städte bauen den Schienennahverkehr aus und die Eisenbahn soll bis 2030 klimaneutral werden. Die Nachfrage nach Zwei- und Dreirädern mit Batterieantrieb wächst.
Strengere Bauvorschriften und Programme zur energetischen Sanierung von Gebäuden sollen den steigenden Energieverbrauch bremsen.
Indien hat die gesetzliche Grundlage für den Handel mit Kohlendioxidzertifikaten geschaffen. Unternehmen können zum Einsatz von nichtfossilen Energieträgern verpflichtet werden.
Um seine Klimaziele zu erreichen, baut Indien die erneuerbaren Energien kräftig aus - bremst gleichzeitig aber beim Ausstieg aus der Kohlekraft.
Indien will vor allem mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Industrieländer sollen dabei helfen, die Klimaziele zu erreichen.
Die Umwelttechnikbranche benötigt für den Ausbau der erneuerbaren Energien zusätzliche Fachkräfte. Bei der Ausbildung gibt es aber weiterhin Defizite.
Der Großteil der Investitionen für den Klimaschutz dürfte in den Ausbau der erneuerbaren Energien fließen. Auch grüner Wasserstoff und der Transportsektor bieten Chancen.
Indien will mit Wind- und Solarkraft die Dekarbonisierung des Energiemix vorantreiben. Auch grüner Wasserstoff soll künftig produziert werden. Der Investitionsbedarf ist riesig.