Druckbranche wieder auf Wachstumskurs
Seit Mitte 2021 geht es für die indische Druckindustrie wieder bergauf. Die Unternehmen müssen sich in den kommenden Jahren den Herausforderungen der Digitalisierung stellen.
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Seit Mitte 2021 geht es für die indische Druckindustrie wieder bergauf. Die Unternehmen müssen sich in den kommenden Jahren den Herausforderungen der Digitalisierung stellen.
Die Druckmaschinen laufen wieder. Vor allem der Verpackungs- und der Schulbuchdruck sorgen für mehr Aufträge. Die Unternehmen haben aber mit hohen Inputkosten zu kämpfen.
Die Null-Covid-Politik macht der Branche schwer zu schaffen, denn sie hängt fast ausschließlich vom Inlandsmarkt ab - und dieser schwächelt. Besserung ist nicht in Sicht.
Auch die Zellstoffkonzerne kündigen neue Projekte in Brasilien an. Doch der Expansionskurs trifft auf Herausforderungen.
Die indischen Schulen und Büros sind nach den Corona-Lockdowns wieder offen und es wird mehr Papier nachgefragt. Die größten Zuwächse verzeichnet aber die Packmittelindustrie.
Indiens Papierindustrie hofft auf einen dauerhaften Aufwärtstrend. Das Verbot von Einwegplastik eröffnet neue Geschäftsfelder.
Planungsstadium
Finanzierung: Privater Sektor
Suzano investiert in eine neue Fabrik für Hygienepapier in Aracruz (Bundesstaat Espírito Santo). Das Projekt soll 2024 in Betrieb gehen.
China hat 2022 voraussichtlich um ein Fünftel bis ein Viertel weniger Druck- und Papiermaschinen aus dem Ausland bezogen. Auch langfristig trüben sich die Absatzaussichten ein.
Das paraguayische Unternehmen Paracel S.A. will in die Produktion von Zellstoff einsteigen. Generalauftragnehmer für den Bau des 1,5 Milliarden US-Dollar teuren Werks ist Andritz.
Planungsstadium
Finanzierung: Privater Sektor
Der brasilianische Konzern Klabin plant den Bau einer Fabrik für Verpackungen aus Wellpappe im brasilianischen Bundesstaat São Paulo. Die Inbetriebnahme ist für 2024 geplant.