Ein Jahr Ukrainekrieg: Europa passt seine Lieferketten an
Russlands Krieg und westliche Sanktionen führten zu Lieferengpässen und Preissprüngen bei Energieträgern, Metallen, Düngemitteln und Getreide. Nun entspannt sich die Marktlage.
Sie sind ein ausländisches Unternehmen, das in Deutschland investieren möchte?
Russlands Krieg und westliche Sanktionen führten zu Lieferengpässen und Preissprüngen bei Energieträgern, Metallen, Düngemitteln und Getreide. Nun entspannt sich die Marktlage.
Die EU löst sich von Öllieferungen aus Russland. Ersatz kommt aus Nahost und Kasachstan. Russland kann sein Öl nur mit Preisabschlägen verkaufen, vor allem an China und Indien.
Die EU sanktioniert die Einfuhr russischer Kohle, erlaubt aber deren Transport in Drittländer. Russland lenkt seine Kohlelieferungen nach Asien, um den Exportrückgang abzufedern.
Russland ist ein wichtiger Lieferant von Metallen. Die Automobil- und Elektronikindustrie sowie der Flugzeug- und Maschinenbau können ihre Abhängigkeit erst mittelfristig senken.
Europa verringert die Einfuhren von Pipeline-Gas aus Russland. Der Kreml will die wegbrechenden Einnahmen durch verstärkte Gaslieferungen nach China kompensieren.
Die EU verbietet die Einfuhr von russischen Düngemitteln. Die Ausfuhr in Drittstaaten ist hingegen nicht untersagt. Der Kreml findet neue Abnehmer in Asien und im globalen Süden.
Die EU verbietet den Import von Ölprodukten aus Russland und deckelt deren Preis. Der Kreml untersagt das Befolgen der Obergrenze, kann aber sinkende Fördermengen nicht verhindern.
Die Suchrunde könnte Israels Exportchancen steigern. Daher ist die Regierung an schnellen Ergebnissen interessiert. Eine neue Regel für die Lizenzvergabe soll dabei helfen.
Die Europäische Union will den Import von russischem Öl verbieten. Deutsche Raffinerien müssen ihre Bezugsquellen diversifizieren. Russland sucht neue Abnehmer in Asien.
Gesundheitspolitik ist grundsätzlich Aufgabe der Mitgliedstaaten. Die EU besitzt besondere Kompetenzen, etwa zur Pandemiebekämpfung.