Irans Stromsektor mit Investitionsstau
Die derzeit häufigen Stromausfälle machen die prekäre Situation im iranischen Kraftwerkssektor deutlich. Ob erneuerbare Energien zukünftig eine größere Rolle spielen, ist unklar.
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Die derzeit häufigen Stromausfälle machen die prekäre Situation im iranischen Kraftwerkssektor deutlich. Ob erneuerbare Energien zukünftig eine größere Rolle spielen, ist unklar.
Iran kann die Wasserversorgung nicht mehr sicherstellen. Der Bau von Meerwasserentsalzungsanlagen und die verstärkte Nutzung von aufbereitetem Abwasser sollen zur Lösung beitragen.
Der Strombedarf kann zu Spitzenlastzeiten nicht mehr gedeckt werden. Bei erneuerbaren Energien verläuft die Entwicklung schleppend.
Iran gehört weltweit zu den größten Verursachern von CO₂-Emissionen. Die Reduktionsziele sind aber bislang bescheiden und zudem an Bedingungen geknüpft.
Die Regierungen wollen seit vielen Jahren die Erneuerbaren stärken. Der Privatsektor soll den Ausbau vorantreiben.
Der Ausbau erneuerbarer Energien durch private Investoren soll stark beschleunigt werden. Dazu müssten sich aber die Rahmenbedingungen deutlich verbessern.
Iran verfügt bei Photovoltaik bereits über erhebliches Know-how. Für einen starken Ausbau der Solarenergie ist die Branche aber noch nicht gerüstet. Deutsche Partner sind gefragt.
Die klimatischen Voraussetzungen für Solarstrom sind in Iran sehr gut. Viele Investoren zeigen Interesse. Aber die politischen Rahmenbedingungen stellen aktuell ein Hindernis dar.
Seit langem wird über eine Privatisierung des Strommarktes diskutiert. Zahlreiche Kraftwerke sind in eine private Rechtsform überführt worden. Dennoch bleibt der Staat dominierend.
Die US-Sanktionen behindern die Entwicklung des Solarmarktes stark. Aber auch interne Probleme sind zu lösen.