Südkorea will Treibhausgasemissionen bremsen
Klimaneutralität bis 2050: Südkorea schont bis 2030 seine Industrie und will Emissionen an anderen Stellen senken. Es setzt auf Kernenergie und hinkt bei Erneuerbaren hinterher.
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Klimaneutralität bis 2050: Südkorea schont bis 2030 seine Industrie und will Emissionen an anderen Stellen senken. Es setzt auf Kernenergie und hinkt bei Erneuerbaren hinterher.
Im Verkehr baut Südkorea weitere Hochgeschwindigkeitsstrecken für Eisenbahnen und fördert die Verbreitung von Elektroautos und Wasserstofffahrzeugen.
Südkorea verschärft die Vorgaben für Neubauten so lange, bis 2050 nur noch Nullenergiegebäude errichtet werden dürfen. Dies betrifft auch die weit verbreiteten Hochhäuser.
Die Regierung unter Präsident Yoon setzt neue Schwerpunkte in der Energiepolitik. Sie will Kernenergie länger nutzen und neue Reaktoren bauen. Kohle dürfte an Bedeutung verlieren.
Beim Klimaschutz setzt sich die Regierung seit 2020 hohe Ziele. Gleichzeitig fürchtet das Land um die Wettbewerbsfähigkeit seiner äußerst energieintensiven Industrie.
Südkorea hat Klimaziele auch in einem speziellen Gesetz festgeschrieben. Wichtig ist daneben vor allem der national festgelegte Beitrag zum Klimaschutz bei den Vereinten Nationen.
Per se besteht in Südkorea keine Knappheit an Arbeitskräften. Praktische Fähigkeiten vermitteln in der Regel die Betriebe.
Das verarbeitende Gewerbe ist der Kern der Wettbewerbsfähigkeit Südkoreas. Daher plant die Regierung dort niedrigere Vorgaben zur Reduktion der Emissionen als in anderen Bereichen.
Die Regierung hat 2020 und 2021 anspruchsvolle Klimaziele verkündet. Teils regt sich Widerstand. Unumstritten ist hingegen die technologische Stärkung der eigenen Firmen.
Südkoreas Regierung legte im März 2023 neue Pläne zur Erreichung der Klimaziele vor. Sie investiert unter anderem in die Stromversorgung, Elektromobilität und Wasserstoff.