"Wir stehen vor einem enormen Wandel"
Die deutsche Chemiebranche steht im internationalen Wettbewerb gut da. Welche Märkte gewinnen an Bedeutung? Mit welchen Herausforderungen sieht sich die Branche konfrontiert?
Sie sind ein ausländisches Unternehmen, das in Deutschland investieren möchte?
Die deutsche Chemiebranche steht im internationalen Wettbewerb gut da. Welche Märkte gewinnen an Bedeutung? Mit welchen Herausforderungen sieht sich die Branche konfrontiert?
Vor allem China holt bei Chemieexporten auf - zulasten von Deutschland. Stärkere Verlierer sind jedoch die USA, Japan und Frankreich. Pharmazeutika bleiben Exportschlager.
In der ASEAN fragen vor allem Vietnam und Thailand weniger Maschinen "made in Germany" nach. Dafür boomt der Absatz deutscher Covid-Impfstoffe in der Region.
Die chinesische Kosmetik- und Körperpflegemittelindustrie setzt vor allem auf den riesigen Inlandsmarkt. Doch dieser schwächelt.
Japans Chemiefirmen erhöhen ihr Angebot an Batteriewerkstoffen. Denn weltweit entstehen umfangreiche Produktionskapazitäten für Elektrofahrzeug-Akkumulatoren.
Japans Pharmasektor entwickelt sich insgesamt robust. Das internationale Auftragsgeschäft und die Dekarbonisierungsziele sorgen für neue Entwicklungen.
Japans Kosmetikunternehmen erwarten nach zwei schwierigen Geschäftsjahren im Jahr 2022 eine Erholung der Nachfrage.
Indiens Kosmetikmarkt ist milliardenschwer und soll auch durch den Onlinehandel weiter wachsen. Damit steigt die Nachfrage nach entsprechenden Verpackungen.
Die Wirtschaftslage ist in vielen Branchen gut, zugleich nimmt das Wachstum aber ab. Sorge bereiten die Entwicklung der Weltwirtschaft und Lieferkettenprobleme.
Neue Projekte beginnen vor allem bei elektronischen Chemikalien und Wasserstoff.