Deutschland und Japan wollen Krisen gemeinsam bewältigen
Unternehmen und Fachleute aus beiden Ländern wollen beim Umgang mit Krisen stärker kooperieren. Raum für Diskussion bot das 16. bilaterale Wirtschaftsforum auf der Hannover Messe.
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Unternehmen und Fachleute aus beiden Ländern wollen beim Umgang mit Krisen stärker kooperieren. Raum für Diskussion bot das 16. bilaterale Wirtschaftsforum auf der Hannover Messe.
Während die Importe aus Asien kräftig steigen, schwächelt der Export 2022. Das lag nicht nur am schlechter laufenden Chinageschäft.
Japan führt 2023 die Berichterstattungspflicht zur Nachhaltigkeit für Unternehmen ein. Zwar trifft diese nicht alle Firmen, aber immer mehr folgen auch ohne Zwang dieser Vorgabe.
Japan kann sein produziertes Kohlendioxid allein kaum loswerden. Für das Speichern und Wiederverwerten schaut der Archipel daher auch auf das Ausland.
Der Archipel strebt noch engere Beziehungen mit dem südostasiatischen Wirtschaftsraum an. Dort ist Japan bereits ein Hauptpartner bei Handel und Investitionen.
Japans Handelsbilanzdefizit steigt trotz guter Exportentwicklung um ein Vielfaches. Der Warenaustausch mit der EU und Deutschland wächst hingegen ausgeglichen.
Die Länder der Region sind nicht nur wichtige Absatzmärkte, sondern rücken auch als Beschaffungsquellen in den Fokus. Der Warenaustausch hat weiterhin noch viel Potenzial.
Steigende Preise für Energierohstoffe, Vorprodukte und Enderzeugnisse verteuern Japans Einfuhren im 1. Halbjahr 2022 deutlich. Ein schwacher Wechselkurs kommt erschwerend hinzu.
Im internationalen Investitionsinteresse rangiert Japan eher im hinteren Feld. Das Land soll durch Deregulierung und Anreizprogramme für Investoren attraktiver werden.
Digitale Tools sind aus dem unternehmerischen und gesellschaftlichen Alltag in Japan zwar kaum mehr wegzudenken. Dennoch besteht im Unternehmensumfeld noch Nachholbedarf.