Spanischer Chemiesektor mit Umsatzsprung und Unsicherheiten
Die sich zügig erholende Nachfrage nach der Coronakrise wird 2021 für gute Resultate sorgen. Danach soll sich der Aufwärtstrend verlangsamen.
Sie sind ein ausländisches Unternehmen, das in Deutschland investieren möchte?
Die sich zügig erholende Nachfrage nach der Coronakrise wird 2021 für gute Resultate sorgen. Danach soll sich der Aufwärtstrend verlangsamen.
Spaniens Strombörse verzeichnete am 30. September 2021 einen Spitzenwert von 216 Euro pro Megawattstunde. Wirksame Gegenmaßnahmen zu finden, erweist sich als schwierig.
Im Herbst 2021 stehen Details zu einem Förderprojekt zur Lebensmittelproduktion an. Die Wettbewerbsfähigkeit soll durch Prozessdigitalisierung und Nachhaltigkeit gestärkt werden.
Die starke Dynamik im Wohnungsbau sorgt für Auftrieb. Fördergelder dürften mittelfristig Impulse geben.
Spaniens Baubranche befindet sich fest in einheimischer Hand. Die Chancen für gemeinsame Aktivitäten auf Drittmärkten werden bislang eher selten genutzt.
Aus dem Ausland heraus ist der spanische Markt schwer zu bearbeiten. Für spezialisierte Zulieferer mit engagierten lokalen Partnern können sich Geschäftschancen ergeben.
Sowohl Automobilbranche als auch die Regierung arbeiten am Ökosystem für die Elektromobilität. Bis 2023 sollen die Wertschöpfungsketten in diese Richtung umgestaltet werden.
Die hohe Nachfrage nach Cloud-Lösungen in Spanien erhöht den Bedarf an Datenzentren. Bis 2025 sollen etwa 3 Milliarden Euro allein in deren technische Ausrüstung fließen.
Die Auslandsnachfrage bleibt der wichtigste Umsatzmotor für die spanische Kfz-Teileindustrie. Das Vorkrisenniveau ist aber erst 2022 in Sicht.
Ende Mai 2021 beschloss die spanische Regierung ihren Kreislaufwirtschaftsplan bis 2023. Für 116 Einzelmaßnahmen stehen rund 1,5 Milliarden Euro bereit.