Zentralasien und Südkaukasus treten aus Russlands Schatten
Eine Reihe von Ländern an Europas Peripherie besticht mit hohen Wachstumsraten – trotz oder gerade wegen der globalen Krisen. Sie könnten die Partner von morgen werden.
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Eine Reihe von Ländern an Europas Peripherie besticht mit hohen Wachstumsraten – trotz oder gerade wegen der globalen Krisen. Sie könnten die Partner von morgen werden.
Im Kaukasus und in Zentralasien läuft die Wirtschaft derzeit auf Hochtouren. Der Hauptgrund sind die vor der Einberufung geflüchteten Russen, die nun den Konsum antreiben.
Reformen und neue Förderinstrumente sollen das Anlagegeschehen im Land ankurbeln. In den neuen Industrieparks kommen Investoren in den Genuss von Vorzugsbedingungen.
In Europa hat die Eurasische Wirtschaftsunion ihre Sympathien mit Beginn des Ukrainekriegs verspielt. Anderswo sucht das Bündnis aber neue Partner und kündigt große Vorhaben an.
Der Südkaukasus hat gute Chancen, ein wichtiges Glied der Ost-West-Transitachse zu werden. Das könnte auch die Folgen der Russlandkrise auf die Wirtschaft der Region abmildern.
Bangladesch hat der Eurasischen Wirtschaftsunion Anfang Januar 2022 ein Freihandelsabkommen vorgeschlagen, um den Handelsumsatz von 2,6 Milliarden US-Dollar weiter zu steigern.
In der Eurasischen Wirtschaftsunion rückt die Kennzeichnungspflicht für Mineral- und Trinkwasser näher. Russland macht Druck und schafft Fakten.
Die Produktivität dürfte 2021 das Vorkrisenniveau überschreiten. Zugpferde der Erholung sind Russland und Kasachstan. Kirgisistan wächst auf niedrigem Niveau. Belarus fällt zurück.