"Kontakte zum israelischen Markt weiterpflegen“
Das Wirtschaftsleben geht in Israel trotz Krieg weiter. Michel Weinberg, Geschäftsführer der AHK Israel, rät deutschen Firmen, auch das langfristige Marktpotenzial zu beachten.
Sie sind ein ausländisches Unternehmen, das in Deutschland investieren möchte?
Das Wirtschaftsleben geht in Israel trotz Krieg weiter. Michel Weinberg, Geschäftsführer der AHK Israel, rät deutschen Firmen, auch das langfristige Marktpotenzial zu beachten.
Premier Netanjahu musste seine Pläne zur Justizentmachtung vorerst aufgeben. Diese hatten der Wirtschaft geschadet. Ob die Reform jemals realisiert wird, ist nun zu bezweifeln.
Auf den Angriff der Hamas reagierten israelische Märkte verunsichert. Ein längerer Konflikt wäre kostspielig. Der palästinensischen Wirtschaft drohen erhebliche Schäden.
Israels Parlamentsmehrheit hat die Gerichtsaufsicht über die Regierung geschmälert. Das verstärkt auch international Sorgen um die wirtschaftliche Stabilität des Landes.
Vertriebspartner ausländischer Hersteller müssen künftig mit hohen Bußgeldern rechnen, wenn sie Parallelimporte behindern. Das gilt auch im Rahmen der persönlichen Einfuhr.
In Israel steigt der Bestand ausländischer Investitionen. Davon sind 57 Prozent in Hightech angelegt. Die technologieärmere Industrie stößt dagegen weniger auf Interesse.
Israels geplante Justizreform hat das Land erschüttert. Jetzt setzte die Regierung das Vorhaben aus. Wie es weitergeht, ist noch unklar. Auch wirtschaftlich bleiben Unsicherheiten.
Importe aus Deutschland expandieren nachhaltig. Maschinen, Fahrzeuge sowie Mess-, Medizintechnik und Optik tragen das Wachstum. Derweil wurden die USA von China weiter abgehängt.
Rund 35 Prozent der israelischen Unternehmen vermelden im Januar 2023 bedeutende Geschäftseinbußen infolge des gestiegenen Leitzinses. Dies kann sich auch auf Importe auswirken.
In Israel hat eine Rechtsregierung das Steuer übernommen. Beobachter befürchten, dass die von ihr anvisierte Politik die gute Wirtschaftslage trüben könnte.