Der Energiemix verändert sich
Die Niederlande müssen auf globale Energiemarktentwicklungen reagieren. Im Inland wurde zudem die umstrittene Gasförderung gestoppt. Somit muss sich der Sektor neu aufstellen.
Sie sind ein ausländisches Unternehmen, das in Deutschland investieren möchte?
Die Niederlande müssen auf globale Energiemarktentwicklungen reagieren. Im Inland wurde zudem die umstrittene Gasförderung gestoppt. Somit muss sich der Sektor neu aufstellen.
Die Niederlande bauen bis 2030 Kapazitäten von bis zu 4 Gigawatt für klimaneutralen Wasserstoff auf. Das entspricht einem Zehntel aller Vorhaben in der Europäischen Union (EU).
Mehrere Trends sorgen dafür, dass der Sektor auch künftig Aufträge erhält. Allerdings sind die Gewinnspannen gering und die Anforderungen an Umweltverträglichkeit hoch.
Trotz der aktuellen Herausforderungen verzeichnete der Bausektor im 1. Quartal 2023 ein Umsatzwachstum. Grund dafür sind gestiegene Baukosten und die Nachfrage nach Nachhaltigkeit.
Bereits seit längerem legen niederländische Gemeinden beim Bauen Wert auf Wiederverwertbarkeit und Kreislaufwirtschaft. Auch bei Ausschreibungen ist das zunehmend wichtiger.
In den Niederlanden finden Anbieter aus Deutschland und anderen EU-Staaten keine Hemmnisse beim Marktzugang vor.
Das Land ist für deutsche Unternehmen ein attraktiver Standort. Niederländer arbeiten gern mit deutschen Firmen zusammen.
Wegen steigender Zinsen und allgemeiner Unsicherheiten geht der Gebäudebau zurück. Auch im Infrastruktursektor gibt es Einbußen.
Die Niederlande bestechen als Standort für die Elektronikindustrie durch Innovationskraft und eine exzellente Anbindung nach Deutschland. Allerdings sind die Lohnkosten sehr hoch.
Die Regierung will aus fossilen Energiequellen aussteigen und setzt dabei auf Windkraft, Solarenergie, Wasserstoff und Atomstrom. Der Umbau kostet hunderte Milliarden Euro.