Infrastruktur, Landwirtschaft und Bergbau mit guten Chancen
Private Investoren bleiben angesichts der anstehenden Präsidentschaftswahl und der schwierigen Konjunktur in Madagaskar zurückhaltend. Dennoch bieten sich Geschäftsmöglichkeiten.
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Private Investoren bleiben angesichts der anstehenden Präsidentschaftswahl und der schwierigen Konjunktur in Madagaskar zurückhaltend. Dennoch bieten sich Geschäftsmöglichkeiten.
In Madagaskar können nicht nur Vanille und Zimt angebaut werden, sondern auch zahlreiche andere "Cash-Crops". Zudem wächst der lokale Nahrungsmittelbedarf rasant.
Für die Regierung hat die Wasserversorgung Priorität. Mit diversen geberfinanzierten Programmen im Wasserbau ist in den kommenden Jahren vor allem in den Städten zu rechnen.
Madagaskars Stromversorgung muss dringend ausgebaut werden. Das gilt sowohl für das Jirama-Netz als auch für netzungebundene Lösungen. Geschäftschancen sind vorhanden.
Die Aussichten für den Bausektor bleiben vorerst mäßig. Dennoch bestehen für deutsche Unternehmen Liefermöglichkeiten.
Dank der Coronalockerungen Ende 2021 nimmt die madagassische Wirtschaft langsam wieder an Fahrt auf. Insgesamt dürften die Geschäftsmöglichkeiten zunehmen.
Explorer haben interessante Ölvorkommen vor allem vor der Westküste gefunden. Gut möglich, dass sich Ölgesellschaften dafür interessieren.
Investitionspläne der Nahrungsmittelhersteller dürften zunehmen. Insbesondere multinationale Unternehmen könnten damit 2022 beginnen.
Im Umweltsektor könnten die Geschäftschancen in den kommenden Jahren zunehmen. Denn die Dringlichkeit von Maßnahmen steigt, vor allem in der Wasser- und Abfallwirtschaft.
Private Akteure planen weiterhin den Bau zweier großer Wasserkraftwerke. Für deutsche Unternehmen bestehen Chancen in unterschiedlichen Bereichen.