Irans Landwirtschaft muss Wasserverbrauch drosseln
Auch in Iran ist der Agrarsektor mit den Folgen des Klimawandels konfrontiert. Ein weiterhin sehr ineffizientes Wassermanagement verschärft die Situation zusätzlich.
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Auch in Iran ist der Agrarsektor mit den Folgen des Klimawandels konfrontiert. Ein weiterhin sehr ineffizientes Wassermanagement verschärft die Situation zusätzlich.
Saudi-Arabien will den Ölpreis stützen. Dafür senkt es die Fördermenge stark. Iran weitet dagegen seine Ölexporte trotz der Sanktionen erheblich aus.
Größte Abnehmer sind Saudi-Arabien, Iran und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE). Über die Hälfte der Exporterlöse entfiel im Jahr 2022 auf Getreidelieferungen.
Eine Ausweitung der Abwasseraufbereitung soll zur Milderung des Wassermangels beitragen. Dazu müssten aber die Investitionen in Abwassernetze und Kläranlagen deutlich steigen.
Iran erweitert kontinuierlich seine Kraftwerkskapazitäten, konventionelle Anlagen dominieren. Der angestrebte kräftige Ausbau bei Wind- und Solarenergie gelingt bislang nicht.
Irans Luftverkehr gehört zu den Sektoren, die stark unter den 2018 reaktivierten US-Sanktionen leiden. Ein Großteil der geplanten Investitionen konnte nicht realisiert werden.
Die Reaktivierung der US-Sanktionen 2018 hat die Modernisierung der Kfz-Industrie verhindert. Die angestrebten Sanktionslockerungen würden wieder neue Perspektiven eröffnen.
Angesichts der sich verschärfenden Wasserknappheit sieht sich Iran gezwungen, die bislang unbedeutende Meerwasserentsalzung zu forcieren. Private Investoren werden gesucht.
In Iran bleibt derzeit ein großer Teil der weiter steigenden Hafenkapazitäten ungenutzt. Der Ausbau des Transithandels wird angestrebt. Dazu könnte das Russlandgeschäft beitragen.
Iran hofft insbesondere im Lokomotivsektor auf eine Rückkehr westlicher Technologiepartner. Dazu müssten allerdings die 2018 reaktivierten US-Sanktionen wieder gelockert werden.