Archangelsk profitiert vom Aufschwung der Arktisregion
Russlands Pläne zur Erschließung der Arktis rücken das Gebiet Archangelsk ins Rampenlicht. Die Region benötigt Hafenausrüstung, Anlagen zur Rohstoffförderung und Medizintechnik.
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Russlands Pläne zur Erschließung der Arktis rücken das Gebiet Archangelsk ins Rampenlicht. Die Region benötigt Hafenausrüstung, Anlagen zur Rohstoffförderung und Medizintechnik.
Der russische Logistiksektor brummt. Lagerflächen sind ausgebucht, Frachtpreise steigen und Häfen stoßen an ihre Grenzen. Die neue Transportstrategie sieht mehr Investitionen vor.
Auf der russischen Pazifikinsel Sachalin sollen für mehr als 1,5 Milliarden Euro ein neuer Tiefseehafen sowie umfangreiche Logistikzentren entstehen.
Russlands Baubranche wächst weiter. Die Regierung fördert Wohnungs- und Infrastrukturprojekte. Doch die Kosten für Personal und Ausrüstung steigen.
Die Russische Eisenbahn investiert in den Bau neuer Schienenwege zwischen Europa und Asien. Der Bau der Hochgeschwindigkeitsstrecke von Moskau nach Sankt Petersburg beginnt 2022.
Die Regierung investiert in den Ausbau des landesweiten Flugverkehrsnetzes. Vor allem Regionalflughäfen profitieren vom Modernisierungsprogramm.
Russland treibt den Bau und die Sanierung von Straßen voran. Die Regierung stellt den Regionen mit Infrastrukturkrediten günstige Finanzierungskonditionen bereit.
Russland will den Güterumschlag zur See steigern und forciert den Bau neuer Terminals. Der Nördliche Seeweg soll als alternative Handelsroute dem Suezkanal Konkurrenz machen.
Russland will in der Arktis Kohle, Öl und Gas fördern und einen neuen Transportkorridor aufbauen. Die Infrastruktur muss an den Klimawandel angepasst werden.
In der Arktis bestehen für deutsche Unternehmen Chancen in der Schifffahrt und im Infrastrukturbau. Doch die Erschließung der Arktis ist nicht unumstritten.