Deutsche Autobauer sind auf US-Hightech-Produkte angewiesen
Bei vernetzten und autonomen Fahrdiensten kommt die deutsche Kfz- und Zulieferindustrie kaum an US-Technologieanbietern vorbei. Denn die haben Zugriff auf enorme Datenmengen.
Sie sind ein ausländisches Unternehmen, das in Deutschland investieren möchte?
Bei vernetzten und autonomen Fahrdiensten kommt die deutsche Kfz- und Zulieferindustrie kaum an US-Technologieanbietern vorbei. Denn die haben Zugriff auf enorme Datenmengen.
Neue Subventionen sollen die lokale Produktion stärken und Importe reduzieren. Die Branchenausfuhren nach Deutschland sind bislang gering, steigen aber an.
Südkoreanische Anbieter sind für die deutsche Kfz-Industrie vor allem als Zulieferer von Akkumulatoren für Elektroautos wichtig. Reifen und Infotainment sind weitere Produkte.
Die italienische und die deutsche Kfz-Industrie sind eng verzahnt. Aus Italien beziehen die Hersteller in Deutschland eine Vielzahl hochqualitativer Montageteile und Komponenten.
Südostasien hat wachsende Kfz-Herstellermärkte. Deutsche Automobilkonzerne nutzen die Region außer für Rohstoffe kaum zur Beschaffung. Malaysia ist ein wichtiger Halbleiterproduzent.
Nur wenige Länder des Kontinents haben mit einzelnen Produkten Bedeutung als Zulieferer für die deutsche Automobilindustrie. Lokale Verarbeitung von Rohstoffen könnte dies ändern.
Die Türkei ist ein wichtiger Produktionsstandort für Kfz-Teile und ein wichtiger Beschaffungsmarkt für deutsche Unternehmen der Automobilbranche.
Die Kfz-Industrie zählt zu den Branchen, die am stärksten unter gestörten Lieferketten gelitten hat. Wir haben ihre Beschaffungsmärkte deshalb genauer unter die Lupe genommen.
Die Automobilbranche in Deutschland bezieht ihre Vorprodukte in erster Linie aus Europa. Bei den Schlüsseltechnologien Batterien und Chips ist sie komplett von Asien abhängig.
Kanada importiert aktuell deutlich weniger Kfz und Kfz-Teile. Die knappe Versorgung mit Halbleitern zwingt die Autoindustrie zu Produktionsdrosselungen.