Kuwait will Recyclingindustrie ausbauen
In Kuwait ist die Recyclingquote weiterhin niedrig. Bewegung gibt es bei Altreifen. Ein wichtiges Projekt zur energetischen Verwertung von Hausmüll liegt aber wieder auf Eis.
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In Kuwait ist die Recyclingquote weiterhin niedrig. Bewegung gibt es bei Altreifen. Ein wichtiges Projekt zur energetischen Verwertung von Hausmüll liegt aber wieder auf Eis.
Um den stark wachsenden Strombedarf zu decken, sind hohe Investitionen in Kraftwerke und das Stromnetz erforderlich. Deutsche Unternehmen hoffen auf interessante Geschäftschancen.
Der aktuelle Entwicklungsplan "Kuwait Vision 2035" sieht vor, die Wirtschaft stärker zu diversifizieren. Die bisherigen Ergebnisse sind allerdings noch unzureichend.
Die ausländischen Direktinvestitionen stagnieren seit Jahren. Ihr Schwerpunkt liegt in der Petrochemie. Investitionen in öffentlich-private Partnerschaften sind stark gefragt.
Im regionalen Vergleich ist die Wirtschaft Kuwaits am stärksten vom Ölsektor abhängig. Bei ausländischen Direktinvestitionen bildet das Land das Schlusslicht.
Saudi-Arabien will den Ölpreis stützen. Dafür senkt es die Fördermenge stark. Iran weitet dagegen seine Ölexporte trotz der Sanktionen erheblich aus.
Größte Abnehmer sind Saudi-Arabien, Iran und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE). Über die Hälfte der Exporterlöse entfiel im Jahr 2022 auf Getreidelieferungen.
Kuwait will bis 2060 klimaneutral werden. Dennoch strebt das Emirat vor allem den Ausbau des Öl- und Gassektors an. Erneuerbare Energien kommen zu kurz.
Nach einem Überschuss im laufenden Finanzjahr 2022/2023 könnte Kuwait künftig wieder rote Zahlen schreiben. Gründe dafür sind steigende laufende Ausgaben und sinkende Öleinnahmen.
Seit dem 1. Januar 2023 bearbeitet das GCC-Patentamt wieder nationale Patentanmeldungen im Namen der beantragenden GCC-Länder Bahrain und Kuwait.