In der Krise richtet sich Belt-and-Road-Initiative neu aus
Die neue Seidenstraße entwickelt sich zum Sammelbegriff für Chinas Außenwirtschaft. Chinesische Staatsbanken ziehen sich aus der Finanzierung zurück und Südamerika wird wichtiger.
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Die neue Seidenstraße entwickelt sich zum Sammelbegriff für Chinas Außenwirtschaft. Chinesische Staatsbanken ziehen sich aus der Finanzierung zurück und Südamerika wird wichtiger.
Die neue Seidenstraße steckt im 1. Halbjahr 2022 in der Krise. China begreift Finanzprobleme als Chance, sein Außenwirtschaftskonzept neu auszurichten.
Minen, Häfen oder Telekommunikation - China zählt zu den Hauptinvestoren in der Region und differenziert sein Engagement gezielt aus. Dabei geht es nicht nur ums Geldverdienen.
Die Lage auf dem Markt ist angespannt. Vor allem China sichert sich schon heute weltweit Reserven. Chile bietet großes Potenzial, der Ausbau der Förderung droht aber zu stocken.
Die Volksrepublik weitet ihre Präsenz in der Region aus. Dabei geht es nicht nur um Handel und Investitionen, sondern immer mehr auch um geostrategische Interessen.
China betreibt eine gezielte Rohstoff- und Investitionspolitik in der Region. Hauptakteure sind Staatsunternehmen. Neben Investitionen nehmen Projektfinanzierungen zu.
In Chile wird in Wind- und Sonnenenergie investiert. Zugleich befindet sich der Markt in einer Umbruchphase. Chinesische Anbieter punkten mit Paketlösungen.
China gewinnt in Chile weiter Marktanteile. Denn chinesische Anbieter können nicht nur billig, sondern zunehmend Qualität. Deutsche Produkte gehören noch nicht zu den Verlierern.
Chinas Belt and Road Initiative (BRI) war im Jahr 2021 von vielen kleineren und spezialisierten Projekten geprägt. "Grün" ist die neue Seidenstraße noch lange nicht.
Projekte der neuen Seidenstraßen nahmen im 3. Quartal 2021 Fahrt auf. Irak und Großbritannien sind wichtige Partnerländer.