"Wir halten durch, bis bessere Zeiten kommen"
Seit Kriegsbeginn sind ukrainische Häfen weitgehend blockiert. Betroffen sind auch die Aktivitäten der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) beim Containerumschlag in Odessa.
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Seit Kriegsbeginn sind ukrainische Häfen weitgehend blockiert. Betroffen sind auch die Aktivitäten der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) beim Containerumschlag in Odessa.
Das Fischsterben in der Oder 2022 hat das deutsch-polnische Verhältnis belastet. Polen will nun entlang des Flusses Kläranlagen bauen. Es ist nicht das einzige Wasserprojekt.
Die ukrainische Hafenwirtschaft leidet unter Russlands Angriffskrieg und der Seeblockade. Zum Teil können die Flusshäfen an der Donaumündung die Verluste kompensieren.
Die Umschlagkapazität steigt sprunghaft. Das verspricht unter anderem schnellere Frachtabfertigung bei der Einfuhr. Allerdings sind damit noch nicht alle Probleme gelöst.
Nach einem sehr hohen Auftragseingang im Vorjahr bekamen Südkoreas Werften auch 2022 wieder zahlreiche Bestellungen. Besonders stark nachgefragt sind Flüssiggastanker.
Polens Ostseehäfen müssen durch den Krieg in der Ukraine verursachte Güterströme bewältigen. Sie sind daher gut ausgelastet. Die Betreiber müssen Kapazitäten erweitern.
Das neu eröffnete Kreuzfahrtterminal in Akaba soll Jordanien dabei helfen, seine ehrgeizigen Wachstumsziele für den Tourismussektor zu erreichen.
Die Unsicherheiten im Warenverkehr zwischen Ost und West halten an. Alternativen zum Transport über Russland sind gefragt. Der Kaspi-Anrainer Kasachstan bringt sich in Stellung.
Geschäftsreisen sind wieder möglich und die Lieferketten entspannen sich. Dennoch erholt sich die Reise- und Transportbranche nur langsam von drei Jahren Null-Covid-Politik.
Der Hafen Dschibuti dürfte seine dominierende Stellung als Logistik-Drehkreuz am Horn von Afrika zumindest vorerst behalten. Das konkurrierende Berbera hat aber auch Trümpfe.