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Belgien Entwicklungszusammenarbeit

Tätigkeitsfelder und Organisation

Enabel hat ihren Hauptsitz in Brüssel und Büros in allen Partnerländern. Insgesamt beschäftigt sie 1.725 Mitarbeiter. Der belgische Staat ist alleiniger Anteilseigner. Das oberste Leitungsgremium setzt sich aus zwölf Mitgliedern zusammen. Die Mitglieder werden auf Basis ihrer Erfahrungen in der Entwicklungszusammenarbeit für vier Jahre vom Ministerrat benannt.

Enabel setzt Entwicklungsprojekte vor allem für die belgische Regierung, aber auch für andere Geber um. Neben der Vergabe zinsverbilligter Darlehen und Förderkredite an Regierungen machen innovative Finanzinstrumente mehr als 20 Prozent des Projektportfolios aus. Dazu gehören zum Beispiel Vouchersysteme für humanitäre Hilfsmaßnahmen oder Impact Bonds, die den privaten Sektor an sozialen Projekten beteiligen. Um strukturelle Veränderungen zur erzielen, fördert Enabel bevorzugt Projekte und Programme von mindestens 5 Millionen Euro und mit einer Mindestlaufzeit von drei Jahren. Dabei zieht sie Kofinanzierungen mit anderen Gebern den bilateralen Portfolios vor. Für die Förderung des privaten Sektors ist die Belgian Investment Company for Developing Countries (BIO) zuständig.

Enabel verpflichtet sich der Agenda 2030 sowie der Decent Work Agenda der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), die auf menschenwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen abzielt.

Sektoren und Handlungsfelder

  • Landwirtschaft und ländliche Entwicklung
  • Digitalisierung
  • Bildung und Beschäftigungsförderung
  • Energie
  • Chancengleichheit
  • Gute Regierungsführung
  • Gesundheitswesen
  • Privater Sektor
  • Wasserver- und Abwasserentsorgung

Länderschwerpunkte

Enabel ist in folgenden Regionen tätig:

  • Zentral- und Ostafrika
  • Nordafrika und Naher Osten
  • Westafrika

Zu den Partnerländern gehören Benin, Burkina Faso, Burundi, die Zentralafrikanische Republik, die Demokratische Republik Kongo, Guinea, Jordanien, Mali, Mauretanien, Marokko, Mosambik, Niger, die Palästinensischen Autonomiegebiete, Ruanda, Senegal, Tansania und Uganda. Viele dieser Staaten gehören zu den am wenigsten entwickelten Ländern (least developed countries = LDCs) oder zu den fragilen Staaten.

Ziel ist es die Zahl von 25 Partnerländern nicht zu überschreiten.

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