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Brachencheck | Belarus

Bauwirtschaft

Schwache Staatsfinanzen, die Verunsicherung von Investoren und Probleme im Bankensektor belasten die Bauwirtschaft. Westliche Geberbanken legen ihr Engagement auf Eis.

Von Fabian Nemitz | Kiew

Die Bauwirtschaft leidet unter dem Investitionsrückgang und hohen Rohstoffpreisen. Das Volumen der geleisteten Bauarbeiten bewegte sich in den ersten elf Monaten 2021 real 14,8 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Nach einer zwischenzeitlichen Erholung im Sommer hat sich einer Umfrage der Nationalbank vom November 2021 zufolge die Stimmung in der Branche seit Herbst 2021 wieder eingetrübt.

Emaar Properties aus Dubai hat am 29. Juni 2021 mit der belarussischen Regierung einen Vertrag über den Bau eines neuen Stadtteils in Minsk unterzeichnet. Die Kosten belaufen sich auf 4 Milliarden US-Dollar. Die Ausbaupläne für die Transportinfrastruktur sind im staatlichen Programm Transportkomplex 2021 bis 2025 festgelegt. Nach dem Rückzug westlicher Geberbanken hofft Belarus auf ein größeres Engagement der Eurasischen Entwicklungsbank (EDB). Die Regierung will die Digitalisierung der Bauwirtschaft ausbauen.


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