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Branchen | Ungarn | Kfz, Kfz-Teile

Bosch expandiert in Maklár

Bosch baut sein Engagement in Ungarn weiter aus. Investiert wird in Kapazitäten für elektrische Lenksysteme für Fahrzeuge künftiger Generationen.

Von Waldemar Lichter | Budapest

Der deutsche Automobilzulieferer Bosch beabsichtigt, in den nächsten zwei Jahren in Ungarn umgerechnet 146 Millionen Euro für drei Vorhaben zum Ausbau von Produktionskapazitäten und neue Technologien auszugeben. Außerdem wird ein Shared Service Center (SSC) aufgebaut, das die Division Lenksysteme der Bosch-Gruppe weltweit unterstützen soll.

Die Investitionen werden am Standort der ungarischen Tochtergesellschaft Robert Bosch Automotive Steering Kft. in Maklár bei Eger durchgeführt. Ziel der Projekte sei es, technologische Innovationen zu implementieren, um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des Standorts zu stärken, so der Technik-Geschäftsführer von Robert Bosch Automotive Steering Kft., Michael Zink.

Geplant ist, Produktions- und Logistikflächen in der Größenordnung von mehr als 70.000 Quadratmetern zu errichten und moderne Anlagen zu installieren. Derzeit liefert das Unternehmen rund 3 Millionen Systeme und Komponenten pro Jahr an rund 100 Abnehmer in der Automobilindustrie. Durch die Investitionen wird sich die Produktion innerhalb den nächsten fünf Jahre verdoppeln. Für die Vorhaben wird auf Grundlage einer individuellen Förderentscheidung der Regierung ein Zuschuss von rund 34 Millionen Euro gewährt.

Das Unternehmen war im Januar 2003 als ein Joint Venture zwischen dem Bosch-Konzern und der ZF Friedrichshafen AG gegründet worden und firmierte unter dem Namen ZF Lenksysteme Hungária Kft. Im Januar 2015 übernahm Bosch den restlichen 50-Prozent-Anteil von ZF.

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