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Branchenbericht Äthiopien Medizintechnik
Der Markt gilt als schwierig und unerschlossen
12.05.2020
Von Carsten Ehlers | Addis Abeba
Deutsche Firmen können entweder direkt an internationalen Ausschreibungen der Ethiopian Pharmaceuticals Supply Agency (EPSA) teilnehmen oder über einen lokalen Partner an nationalen Ausschreibungen. Im letzteren Fall müssen die Produkte bei der Ethiopian Food & Drug Administration (EFDA) lizensiert werden. Lokale Präsenz in Form eines eigenen Büros oder eines starken Partners gilt laut Branchenkennern als wichtiger Erfolgsfaktor. Der Markt gilt als schwierig und weitgehend unerschlossen.
Eines der wichtigsten Handelshemmnisse ist die mangelnde Verfügbarkeit von Devisen, unter der Äthiopien chronisch leidet. Immerhin gehören Produkte wie Medizintechnik und Pharmazeutika zu den prioritären Importgütern, für die Devisen von der Zentralbank bevorzugt bereit gestellt werden. Gleichwohl werden nicht alle Einfuhren von Medizintechnik reibungslos finanziert.
Die GTAI stellt ausführliche Informationen zum Wirtschafts- und Steuerrecht zur Verfügung sowie zu Einfuhrregelungen, Zöllen und nichttarifären Handelshemmnissen zur Verfügung.