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Branchen | Belgien | Solarenergie

Marktorganisation

Wegen der regionalen Zuständigkeiten unterscheiden sich auch die Genehmigungsverfahren und Abnahmeregelungen für Fotovoltaikanlagen bis hin zu den Institutionen und Amtssprachen.

Von Torsten Pauly | Berlin

Regelungen sind Sache der Regionen

Über die jeweils vor Ort geltenden Gegebenheiten informieren die zuständigen Regulierungsagenturen. Diese sind die flämische Kommission VREG (Vlaamse Reguleringsinstantie voor de Elektriciteits- en Gasmarkt), die wallonische Kommission CWaPE (Commission Wallonne Pour l'Energie) und die Regulierungskommission für Energie in der Hauptstadtregion Brüssel (Commission de Régulation pour l'Energie en Région de Bruxelles-Capitale). Diese regionalen Agenturen sind auch für die Stromübertragung und -verteilung bis zu einer Spannung von 70 Kilovolt zuständig. Auf der nationalen Ebene existiert zudem die Kommission CREG (Commission de Régulation de l'Electricité et du Gaz).

Die aus Sonnenenergie gewonnene Elektrizität muss das Unternehmen Elia System Operator S.A. in Belgien abnehmen. Dieses betreibt auch das belgische Hochspannungsnetz.

Größter Stromversorger verliert rasch Marktanteile

Auf Belgiens liberalisiertem Strommarkt ist der Anteil des größten Versorgers, des Betreibers der Atomkraftwerke (AKW) Energie Electrabel S.A. in den letzten Jahren stark gesunken. Im Jahr 2019 lag er bei 40 Prozent. Zehn Jahre zuvor hatte Electrabel noch 78 Prozent des belgischen Strommarktes kontrolliert.

In Belgien existieren auch viele kleine Anbieter, die mitunter auch nur in bestimmten Gebieten am Markt sind. Informationen über regionale Versorger bieten die Regulierer von Flandern, Wallonien und Brüssel.

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