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Branchencheck | Slowenien

Energiewirtschaft

Die Regierung setzt auf den Ausbau der erneuerbaren Energien. Kernkraft soll in Slowenien weiterhin Zukunft haben.

Von Waldemar Lichter | Ljubljana

Das Kernkraftwerk Krško (NEK) steht mit einem Anteil von über 40 Prozent für den größten Teil der slowenischen Stromproduktion. Die Regierung möchte, dass die Kernenergie in der Europäischen Union künftig als erneuerbare Energiequelle anerkannt wird. Bis 2027 soll über den Bau eines neuen Reaktors mit geschätzten Kosten von mindestens 5 Milliarden Euro entschieden werden. Der Investitionsbedarf im slowenischen Energiesektor in den nächsten zehn Jahren wird vom Forschungsinstitut IJS auf insgesamt 19 Milliarden Euro geschätzt - ohne das Krško-Projekt. Ein großer Teil der Mittel müsste in den Ausbau und die Modernisierung der Stromnetze fließen. Fortgesetzt werden Investitionen in Wasserkraftwerke, auch die Zahl der Fotovoltaikanlagen steigt. Vorankommen soll der Kohleausstieg bis 2033, was eine vorgezogene Schließung des kohlebefeuerten Kraftwerks Šoštanj TEŠ nach sich ziehen könnte.

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