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Branchencheck | Belgien
Belgien wird in den kommenden Jahren stark in erneuerbare Energiequellen, vor allem in Nordsee-Windparks investieren. Dies ist auch nötig, um 2025 aus der Atomenergie auszusteigen.
09.04.2021
Von Torsten Pauly | Berlin
Noch 2019 war Belgiens Nettoimport an Energie 3,2-mal so hoch wie die gesamte inländische Erzeugung. Zu dieser Produktion haben Atomkraftwerke 72 Prozent, regenerative Quellen dagegen erst 26 Prozent beigetragen.
Ende 2020 haben sich die Windkraftkapazitäten auf 4,8 Gigawatt summiert. Bis 2030 sollen allein in der Nordsee 1,7 Gigawatt hinzukommen. In Belgien ist die Föderalregierung für Offshore-Windparks und Atomkraft zuständig, während die autonomen Regionen in ihrem Gebiet über alle anderen Energieträger entscheiden. Dies erschwert die Implementierung einer umfassenden Energiewende.
Weitere Informationen:
Belgien baut bis 2030 fast 4 Gigawatt an Windkraftanlagen zu
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