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In insgesamt 133 Städten und Ortschaften sind Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und Förderung des öffentlichen Verkehrs vorgesehen. Die Planung läuft bereits.
11.12.2020
Von Wladimir Struminski | Jerusalem
Das israelische Verkehrsministerium (Ministry of Transportation and Road Safety) hat einen strategischen Plan zur Entwicklung des Verkehrssektors in den arabischen Kommunen vorgelegt. Dabei soll der Schwerpunkt auf die Aufwertung der bisher ungenügenden Verkehrsinfrastruktur gelegt werden. In drei der insgesamt 133 arabischen Kommunen wurden bereits Pilotprojekte durchgeführt.
Im ersten Stadium wird das Verkehrswesen im arabischen Sektor statistisch erfasst und der Bedarf nach verkehrstechnischen Lösungen ermittelt. Wie das Verkehrsministerium im Dezember 2020 gegenüber Germany Trade & Invest erklärte, wird die Studie von der staatseigenen Verkehrsinfrastrukturgesellschaft Netivei Ayalon durchgeführt.
Ein Hauptziel des strategischen Programms ist die Erhöhung der Verkehrssicherheit. Unter anderem ist die Installierung von Ampelsystemen geplant. Ein weiteres Problem, das angepackt werden muss, sind Straßen, die vielerorts für den öffentlichen Verkehr zu eng sind.
Laut der israelischen Amtsstatistik stellen Araber mit knapp 2 Millionen Personen 21 Prozent der Landesbevölkerung. Ohne den von Israel annektierten Teilen Jerusalems und den Golan-Höhen geht dieser Anteil auf 18 Prozent zurück.
Nach Mitteilung des Verkehrsressorts führt Netivei Ayalon 2020, unabhängig von dem neuen Strategieplan, elf weitere Projekte im arabischen Sektor durch. Im Jahr 2021 soll die Zahl solcher Projekte verdoppelt werden.
Institution | Anmerkungen |
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Verkehrsministerium | |
Infrastrukturgesellschaft für Verkehrswesen |