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Branchencheck | Italien

Bauwirtschaft

Die Zuversicht in der Branche bleibt hoch. Die europäischen Gelder ermöglichen viele Infrastrukturprojekte. Auch die Fördermittel für Wohnungsrenovierungen werden wohl verlängert. 

Von Oliver Döhne | Mailand

Die Bauindustrie befindet sich bereits seit einiger Zeit deutlich über dem Vorkrisenniveau und wird voraussichtlich auch 2022 eine Konjunkturlokomotive bleiben. Der Zuversichtsindex der Baufirmen liegt deutlich über dem der verarbeitenden Industrie, sowohl bei Aufträgen, Beschäftigung und Geschäftsausblick. Die Bauinvestitionen werden Prognosen zufolge 2021 um 17,6 Prozent und 2022 um 6,6 Prozent zulegen. Wie die bislang sehr starke Förderung von Sanierungen und Modernisierungsinvestitionen für Gebäude 2022 aussehen wird, wird Ende 2021 noch diskutiert. Die Regierung will die 110-prozentige Steuergutschrift des Superbonus für Einfamilienhäuser zurückfahren. Das stößt aber auf Widerstand, unter anderem beim Umweltverband Legambiente. Andere Instrumente wie der Renovierungsbonus, der Öko- und Sisma-Bonus sowie der Superbonus für die Renovierung historischer Gebäudefassaden gelten sicher auch 2022.

Im Infrastrukturbereich will Italien einen guten Teil der europäischen Aufbaugelder in den Ausbau der Bahnstrecken investieren, sowohl interregional als auch in den Städten. Bis 2026 sollen rund 32 Milliarden Euro in Bahnstrecken und intermodale Hubs fließen. Auch die Reintegration vernachlässigter Vorstädte steht auf dem Programm.  

Weitere Informationen: 

Branche kompakt Bauwirtschaft Italien

Italien -  Markt für Architekturdienstleistungen

Mit der Bahn aus der Krise

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