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Branchen | Kasachstan | Landwirtschaft

Lokale Zulieferer und Wettbewerb

Kasachstan kommt im Agrarsektor selten ohne Zulieferungen aus dem Ausland aus. Ausländische Hersteller von Landtechnik steigen in lokale Produktion ein.

Von Jan Triebel | Almaty

Trotz der Bestrebungen, die Versorgung der Agrarproduzenten mit verschiedenen Vorleistungen oder Ausrüstungen stärker als bisher eigenständig zu bestreiten, bewegen sich die Importe weiterhin auf hohem Niveau. Neben verschiedenen Landmaschinen und Zuchttieren wird häufig auch ausgewähltes Saatgut im Ausland beschafft.

Bei Kali- und Phosphatdünger kann der Bedarf überwiegend selbst gedeckt werden. Stickstoffhaltiger Dünger in größeren Mengen stammt vorwiegend aus Russland.

Russland ist auch bei anderen Zulieferungen eine der Hauptbezugsquellen. Als wichtige Lieferanten gelten außerdem Belarus, China und Deutschland.

Ein höherer Versorgungsgrad mit lokal gefertigten Ausrüstungen wird insbesondere bei Landtechnik angestrebt. Dazu dient auch eine Entsorgungsabgabe, die seit Juni 2020 für importierte und in Kasachstan hergestellte Landmaschinen gilt. Sie verteuert überwiegend nur ausländische Technik. Beim Kauf von lokal gefertigten Maschinen kompensieren exklusiv für diese gewährte Kaufprämien den aus der Abgabe herrührenden Preisaufschlag.

Zudem wird aktiv um ausländische Investoren geworben. Eigene Fertigungs-/Montagewerke im Land planen aktuell etwa der deutsche Landmaschinenkonzern Claas und Valmont Industries, ein Hersteller von Beregnungsanlagen aus den USA.

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