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Branchencheck | Namibia
Namibia will weniger Strom importieren und eigene Erzeugungskapazitäten ausbauen. Dazu liberalisiert die Regierung den Strommarkt schrittweise. Die Erneuerbaren profitieren.
12.04.2021
Von Fausi Najjar | Johannesburg
Die Regierung erlaubt unabhängigen Stromerzeugern seit 2019 direkt an Kommunen und Großverbraucher zu liefern. Gemeinsam mit privaten Produzenten will sie außerdem das nationale Netz ausbauen. Hohe Strompreise machen die Eigenproduktion vor allem bei der Fotovoltaik attraktiv. Neben Solar und Wind gewinnen die Bioenergie (invasives Buschholz) und die Errichtung von Mini-Wasserkraftwerken an Bedeutung. Geplant ist außerdem ein 600-Megawatt-Wasserkraftwerk an der namibisch-angolanischen Grenze. Die großen Schwierigkeiten Südafrikas bei der Energieerzeugung könnten dem Stromexport zugutekommen.
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