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Branchencheck | Rumänien

Öl und Gas

Rumänien will auf dem Weg zur klimaneutralen Energieversorgung verstärkt Gas einsetzen und benötigt dafür Investitionen.

Von Dominik Vorhölter | Bukarest

Für eine klimafreundlichere Energieversorgung will Rumänien auf ein 42 bis 84 Kubikmeter großes Gasfeld im Schwarzen Meer zurückgreifen. Dafür hat das staatliche Gasunternehmen Romgaz im Oktober 2021 einen 50-prozentigen Anteil am Explorationsgeschäft Neptun Deep für 1,06 Milliarden US-Dollar vom US-amerikanischen Ölkonzern ExxonMobil übernommen. Die anderen 50 Prozent gehören der österreichischen OMV. Eine Investition in die Entwicklung des Upstreams wird im Jahr 2022 erwartet, wenn die Regierung eine Novelle des Offshore-Gesetzes beschlossen hat. Das Gesetz schreibt aktuell den Upstream-Unternehmen vor, 50 Prozent des Gases an der Bukarester Börse zu verkaufen, was Engagements ausländischer Investoren verhindert. Die Novelle soll noch vor Ende 2021 verabschiedet werden. Zudem plant die Regierung, 1,8 Millionen Haushalte an das Erdgasnetz anzuschließen. Der Betreiber des Gasnetzwerkes Transgaz rechnet mit einem Anstieg des Gasverbrauchs von jährlich rund 12 Milliarden auf 20 Milliarden Kubikmeter.

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