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Branchencheck | Russland
Der Bedarf an Umwelttechnik bleibt hoch. Der Klimawandel und die geplante CO2-Grenzsteuer der EU auf Rohstoffexporte erhöhen den Druck, klimaneutraler zu werden.
05.12.2020
Von Hans-Jürgen Wittmann | Moskau
Im Zuge der Umsetzung des nationalen Projekts „Ökologie“ müssen Regionen, Kommunen und Unternehmen moderne Technologien zur Abfallverwertung, Luftreinhaltung und zum Gewässerschutz beschaffen. Bis 2024 sollen 850 Anlagen zur Deponierung und Verarbeitung von Müll, sowie 350 Sortieranlagen im Land entstehen. Großes Potenzial bietet die Verarbeitung von Industrieabfällen. Um die CO2-Bilanz zu verbessern, soll der Ausstoß von Treibhausgasen bis 2030 um 70 Prozent im Vergleich zu 1990 sinken. Damit will die Regierung die Auswirkungen des Klimawandels verlangsamen und Mehrausgaben durch die geplante CO2-Grenzsteuer der EU vermeiden.
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