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Branchencheck | Singapur

Bauwirtschaft

Die Erholung der Bauwirtschaft fußt auf von der öffentlichen Hand finanzierten Infrastrukturprojekten.

Von Katharina Viklenko | Singapur

Nach dem dürftigen Coronajahr 2020 legte die singapurische Bauwirtschaft 2021 um 42 Prozent zu. Wegen hoher Ansteckungsraten in den Massenunterkünften ausländischer Arbeitskräfte war es 2020 monatelang zu umfangreichen Baustopps gekommen. Gestiegene Personal- und Materialkosten trugen dazu bei, dass das Wachstum 2021 höher ausfiel als von der staatlichen Building and Construction Authority (BCA) zunächst prognostiziert. Die Erholung basiert vor allem auf öffentlichen Wohnungsbau- und Infrastrukturprojekten sowie der verbesserten Investitionsstimmung.

Für 2022 erwartet die BCA eine weitere Erholung der Baunachfrage, das Vorkrisenniveau dürfte aber erst in den kommenden Jahren erreicht werden. Zugleich wird der Output zunehmen, da großer Nachholbedarf aus dem Vorjahr besteht und mehr Projekte fertiggestellt werden. Allerdings sind die Rohstoffpreise für Baumaterialien signifikant gestiegen. Die Nachfrage dürfte 2022 zu rund 60 Prozent auf den öffentlichen Sektor entfallen. Auf langfristige Sicht beinhaltet der "Singapore Green Plan 2030" ausgewählte Ziele für Nachhaltigkeit in der Bauindustrie.

Weitere Informationen:

Branche kompakt: 2019 ist ein gutes Jahr für Singapurs Bauwirtschaft

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