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Branchencheck | Italien

Energiewirtschaft

Beim Ausbau der Energie aus erneuerbaren Quellen soll die Bürokratie abgebaut werden. Gasnetzbetreiber Snam macht seine Pipelines für den Betrieb mit Wasserstoff fit.

Von Oliver Döhne | Mailand

Bis 2030 will Italien 43 Gigawatt (GW) an neuer Fotovoltaik-Kapazität und 12 GW neue Windkraftkapazität aufbauen. Bei künftigen Auktionen sollen geringere Auflagen das Interesse von Investoren steigern. Die Zukunft der Windkraft liegt laut Experten in Offshoreanlagen mit Distanz zur Küste. Interesse besteht unter anderem bei Großfirmen wie Eni, Fincantiere, Saipem und Leonardo. Italien will Agrarflächen für Fotovoltaik nutzen. Biomethan, das bisher fast ausschließlich als Treibstoff verwendet wird, soll auch stärker zur Stromerzeugung dienen.

Zudem will sich Italien als Hub für Wasserstoff aus Nordafrika positionieren und richtet sein weitreichendes Gaspipelinenetz entsprechend aus. In den kommenden fünf Jahren plant Gasnetzbetreiber Snam dafür 8 Milliarden Euro zu investieren. Mithilfe europäischer Fördergelder aus dem Aufbaufonds haben einige energieintensive Industrien wie die Keramik- und Stahlindustrie Energieeffizienzprojekte auf den Weg gebracht. 

Weitere Informationen:

Italien sucht Energie auf dem Wasser

Das Interesse an Wasserstoff steigt

Italien fördert Energieeffizienz im Gebäudebau

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