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Branchencheck | Singapur

Energiewirtschaft

Nachhaltigkeit, die Reduzierung des Kohlenstoffdioxidausstoßes sowie der Ausbau von erneuerbaren Energien stehen auf der Agenda der singapurischen Regierung.

Von Katharina Viklenko | Singapur

Mit dem "Singapore Green Plan 2030" und zahlreichen Maßnahmen hat sich der Stadtstaat für die kommenden Jahre Nachhaltigkeit und Energieeffizienz auf die Fahne geschrieben. Unter dem Pariser Klimaschutzabkommen sollen die Emissionen von Kohlenstoffdioxid (CO₂) bis zum Jahr 2030 um 36 Prozent sinken – ausgehend vom Niveau im Jahr 2005. Rund 95 Prozent der in Singapur benötigten Elektrizität werden aktuell durch Flüssiggas erzeugt. Erneuerbare Energien haben bislang nur einen geringen Anteil an der gesamten singapurischen Stromerzeugung. Bis 2030 will die Regierung allerdings die Kapazitäten bei Solarstrom auf 2 Gigawatt-Peak ausbauen. Auch die Frage nach möglicher Nutzung von Kernenergie wird neu aufgeworfen.

Die seit 2019 verpflichtende CO₂-Besteuerung (carbon tax) für Unternehmen wurde nach oben angepasst. Derzeit gelten 5 Singapur-Dollar (S$) pro Tonne. Ab dem Jahr 2024 soll sich der Betrag auf 25 S$ je Tonne belaufen. Ab 2026 soll er sogar 45 S$ pro 1.000 Kilogramm betragen. Noch höhere Abgaben werden voraussichtlich ab dem Jahr 2030 greifen.

Weitere Informationen:

Vage Pläne für indonesischen Solarstromexport nach Singapur

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