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Branchen | Polen | Metallverarbeitung

Grupa Kęty investiert in Metallpressen und Lackieranlagen

Trotz Corona erzielte das Metallunternehmen im Jahr 2020 einen Rekordgewinn. Die guten Zahlen wirken sich positiv auf das Investitionsklima aus. 

Von Christopher Fuß | Warschau

Der Aluminiumverarbeiter Grupa Kęty hat seinen Investitionsplan nach oben korrigiert. Zwischen 2021 und 2025 rechnet das Unternehmen mit Ausgaben in Höhe von 293,6 Millionen Euro. Im ursprünglichen Entwicklungsplan vom Dezember 2020 waren noch 236,4 Millionen Euro vorgesehen. Gründe für die Anpassung sind nach Firmenangaben die anhaltend hohe Produktionsauslastung und vielversprechende Marktprognosen.

Die Metallbranche in Polen erwirtschaftete im 1. Halbjahr 2021 ein Umsatzplus von rund 20 Prozent gegenüber 2020. Analysten rechnen mit einem dauerhaften Nachfrageboom, auch weil Firmen aufgeschobene Projekte aus dem Vorjahr nachholen. 

Die Investitionen fließen in den Bau einer Produktions- und Lagerhalle. Grupa Kęty möchte im neuen Werk zwei Metallpressen mit 2.000 bis 4.000 Tonnen Druckkraft in Betrieb nehmen. Außerdem baut das Unternehmen eine Produktionslinie für die Herstellung von Aluminiumprofilen. Die Komponenten sind besonders im Automobilsektor gefragt. Darüber hinaus plant Grupa Kęty den Bau einer weiteren Fertigungsstraße, bestehend aus Biegemaschinen, Lackiererei und Warenlager.

Ein Großteil der Ausgaben wird nach Schätzungen des Unternehmens bis 2023 anfallen. Die Investitionen sind Teil eines umfangreichen Wachstumsplans. Grupa Kęty will den Nettogewinn bis 2025 um 8,4 Millionen Euro auf jährlich 112,9 Millionen Euro steigern.

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