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Branchen | Brasilien | Landwirtschaft

Lokale Zulieferer und Wettbewerb

Während der Maschinenbau lokal breit aufgestellt ist, werden die Basischemikalien für Dünge- und Pflanzenschutzmittel zum Großteil importiert.

Von Gloria Rose | São Paulo

Wichtiger Produktionsstandort für Landmaschinen

Brasilien verfügt über ein breites Spektrum an Landtechnik-Anbietern und zieht immer mehr internationale Hersteller an. 2019 stieg Fendt in den Wachstumsmarkt ein. Im März 2021 kündigte Horsch Investitionen in eine neue Fabrik in Curtiba an. Multinationale Konzerne wie John Deere und Stihl investieren verstärkt auch in die Forschung und Entwicklung vor Ort.

Die bedeutendsten Hersteller sind John Deere, CNH Industrial (New Holland und Case IH), ACGO do Brasil (Fendt, Massey Ferguson und Valtra) und der brasilianische Fabrikant Jacto. Laut Branchenverband Anfavea stieg der Absatz 2020 um 7,3 Prozent auf 47.077 große Landmaschinen, von denen nur 3 Prozent importiert wurden. Die wichtigsten Lieferländern sind China, die USA, Deutschland und Italien.

Hohe Importabhängigkeit bei Agrarchemikalien

Bei landwirtschaftlichen Vorprodukten steigt die Importabhängigkeit seit Jahren an. Drei Viertel der Makronährstoffe zur Düngung werden importiert und vor Ort vermischt. Besonders hoch ist der Importanteil bei Kalium und Stickstoff. Noch deutlicher ist die Abhängigkeit beim Pflanzenschutz. Rund 90 Prozent der Wirkstoffe stammen aus China, den USA, Indien, Deutschland, der Schweiz und anderen Lieferländern.

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