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Branchencheck | Belarus

Nahrungsmittelindustrie

Die schlechtere Ernte 2021 dürfte die Nahrungsmittelindustrie 2022 belasten. Seit Anfang 2021 gilt für verschiedene Lebensmittel aus westlichen Staaten ein Importverbot.

Von Fabian Nemitz | Kiew

Die Nahrungsmittelindustrie konnte ihren Output in den ersten elf Monaten 2021 real um 2,2 Prozent steigern. Die Branche ist ein wichtiger Devisenbringer. Bis 2025 will Belarus die Branchenexporte von aktuell rund 6 Milliarden auf 7 Milliarden US-Dollar steigern.

Russland ist der wichtigste Absatzmarkt für Nahrungsmittel aus Belarus. Das Gros entfällt auf Fleischwaren und Milchprodukte. Vor dem Hintergrund der steigenden Selbstversorgung Russlands mit Lebensmitteln bemüht sich Belarus um neue Absatzmärkte, insbesondere in Asien. Ausgehend von einem niedrigen Niveau konnten die Exporte in den vergangenen Jahren deutlich gesteigert werden.

Die Eckpfeiler für die Entwicklung der Landwirtschaft und Nahrungsmittelindustrie sind im Programm Agribusiness 2021 bis 2025 festgelegt. Die Verwaltung des Gebiets Minsk stellt Gelder für die Modernisierung der Holding Mjasomolprom zur Verfügung. Der staatliche Konzern Belgospischtscheprom investiert in neue Ausrüstungen für Süßwarenhersteller. Als Reaktion auf die Sanktionen des Westens gilt seit Anfang 2022 ein Importverbot für verschiedene Lebensmittel.

Weitere Informationen:

Belarus beschließt Sanktionen gegen EU und weitere Länder


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