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Branchen | Polen | Bahnstrom

PKP Energetyka investiert in den Netzausbau

Die polnische Energienetzaufsicht URE hat den Investitionsplan des Netzbetreibers PKP Energetyka genehmigt. Neben modernen Stromleitungen setzt das Unternehmen auf Fotovoltaik.

Von Christopher Fuß | Warschau

Zwischen 2021 und 2025 investiert PKP Energetyka S.A. insgesamt 980 Millionen Euro. Das Unternehmen versorgt als Netzbetreiber den Bahnverkehr in Polen mit Strom. Zu den wichtigsten Kunden gehört die Staatsbahn PKP PLK. 

Ein Großteil der Gelder fließt in die Modernisierung verschiedener Komponenten wie Transformatoren, Schaltanlagen oder Umformer. PKP Energetyka S.A. kalkuliert hier mit Ausgaben von 810 Millionen Euro. In den Ausbau der Verteilernetze wandern über 93 Millionen Euro. Die Investitionen sind auch nötig, um zukünftig mehr Strom aus erneuerbaren Energiequellen einspeisen zu können. 

Die Projekte konzentrieren sich nach Angaben des Unternehmens auf die Regionen Masowien, Lodsch, Pommern und Großpolen. Der aktuelle Zeitplan sieht vor, dass bis 2023 die meisten Projekte starten werden.

Bislang verfügt PKP Energetyka S.A. nur über wenige eigene Stromgeneratoren. Das soll sich ändern. Der Investitionsplan beinhaltet den Bau mehrerer Fotovoltaikanlagen. Die zusätzlichen Kapazitäten werden auch bei der Versorgung neuer Batterie-Speicherkraftwerke helfen. Anfang Juli 2021 hat PKP Energetyka S.A. den nach eigenen Angaben größten Speicher Europas mit einer Kapazität von 1,2 Megawattstunden in Betrieb genommen. Das Kraftwerk stellt vor allem bei Spitzenlasten Energie bereit. Mittelfristig soll die Anlage nur über Fotovoltaik und Wasserstoff geladen werden. Weitere Batterie-Speicherkraftwerke sind geplant.

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