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Politische Ziele

Spaniens Regierung treibt die Energiewende mit Hochdruck voran. Gemäß den Plänen wird die installierte Windkraftkapazität in den kommenden Jahren stark zulegen.

Von Oliver Idem | Madrid

Umstellung der Energiequellen ist in vollem Gange 

Der Klima- und Energieplan PNIEC 2030 sieht binnen zehn Jahren 22 Gigawatt zusätzliche Windkraftkapazitäten vor. Das Klimaschutz- und Energiewendegesetz 7/2021 zielt auf den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und weniger Emissionen ab.

Mit Hilfe der Aufbau- und Resilienzfazilität der EU will Spanien auch die Energiewende voranbringen. Dazu sollen erneuerbare Energien, intelligente Stromnetze und eine Infrastruktur für "grünen" Wasserstoff gefördert werden.

Über Fördermaßnahmen informiert das Instituto para la Diversificación y el Ahorro de la Energía (IDAE). Die meisten der 17 Autonomen Gemeinschaften haben zudem eigene Förderprogramme aufgelegt.

Die Windenergie erreichte 2020 einen Anteil von 22 Prozent an der Nettostromerzeugung. Für eine Zunahme sprechen der massive Ausbau erneuerbarer Energien und der Ausstieg aus der Atomkraft und Kohleverstromung.

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Seit 2018 entstehen vermehrt neue Windkraftkapazitäten. Ausgehend von 28,0 Gigawatt im Jahr 2020 erwartet das Umweltministerium einen Zuwachs auf 40,6 Gigawatt bis 2025. Bis 2030 sollen 50,3 Gigawatt erreicht sein.

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Dreh- und Angelpunkt des Ausbaus sind staatliche Ausschreibungen. Erzeuger geben Angebote ab, zu deren Konditionen sie Strom produzieren würden. Der Verkauf erfolgt über die iberische Strombörse OMIE.

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