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Branchencheck | Tschechische Republik

Umwelttechnik

Für mehr Recyclingkapazitäten und eine Optimierung des Industriewasserverbrauchs stellt allein der Aufbauplan 140 Millionen Euro zur Verfügung.

Von Miriam Neubert | Prag

Sinkende Grundwasserspiegel, Dürre und Borkenkäfer machen Tschechien zu schaffen. Investitionen in die Wasserinfrastruktur, in Aufforstungs- und Biodiversitätsprojekte werden kontinuierlich auch im Rahmen der neuen Aufbau- und Kohäsionsmittel gefördert. Einen Schub erhalten durch sie neue Abfallverwertungszentren. Neben Siedlungsabfällen geht es auch um Bauschutt oder Batterien. Das Abfallwirtschaftsgesetz verteuert seit Januar 2021 schrittweise die Deponierung von Siedlungsabfällen, hat aber die Frist für ein Verbot bis 2030 gestreckt. Das Ziel: 55 Prozent Verwertung bis 2025. Aktuell sind es 40 Prozent. Eine Option für Nichtrecycelbares bleibt die energetische Verwertung. Mit der Dekarbonisierung Hand in Hand gehen soll sie etwa beim Heizkraftwerkbetreiber CTZ. Das Projekt ist für 2027 anvisiert. Auch Teplárna České Budějovice plant eine solche Anlage. Die Stadt Prag will in eine Linie zur Nutzung der Schlacken aus ihrer Anlage investieren. Der Modernisierungsfonds unterstützt solche Projekte.


Weitere Informationen:

Förderung im Rahmen der Aufbau- und Resilienzfazilität

Nachhaltigkeit als Chance für den Neustart in Tschechien

Neue Investitionsrunde gegen Tschechiens Wasserprobleme

Umweltschutz erfordert in Tschechien anhaltende Investitionen

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