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Special | China | Klimawandel

Energieeffizientes Bauen in China bleibt schwierig

Die Anforderungen an die Energieeffizienz für Neubauten steigen, denn der Gebäudesektor trägt erheblich zu den CO2-Emissionen des Landes bei. Doch die Umsetzung ist schwierig.

Von Corinne Abele | Shanghai

Ob China sein Ziel von der Klimaneutralität bis 2060 erreichen kann, hängt wesentlich von den Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudesektor ab. Laut der Association for Energy Efficiency in Buildings in China ist der Gebäudesektor im internationalen Vergleich für einen überdurchschnittlich hohen Anteil von CO2-Emissionen des Landes verantwortlich. Gemäß der Internationalen Energieagentur (IEA) liegt der durchschnittliche Energieverbrauch des Gebäudesektors global bei 38 Prozent.

China kann den Anstieg von CO2-Emissionen aus dem Gebäudesektor nur durch Modernisierung der Heizsysteme in Altbauten, die Implementierung grüner Energien wie integrierter Solar- und Geothermie, Wärmepumpen und vor allem erhöhte Isolierung (besonders bei dem hohen Altbauanteil) dämpfen. Doch es fehlt an ökonomischen Anreizen, Fachwissen sowie professioneller Bauausführung durch gelernte Bauarbeiter. 

Regional gibt es unterschiedliche Energieeffizienzstandards für Gebäude sowie Pilotprojekte, unter anderem im Rahmen des C40-Programms. China verfügt über einen eigenen Evaluierungsstandard für grüne Gebäude (China Three Star) sowie zahlreiche LEED-zertifizierte Gebäude. Auch der deutsche DGNB-Standard wird vergeben.

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