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Special | China | Klimawandel

Landesweiter Emissionshandel gestartet

Chinas landesweites Emissionshandelssystem ist im Juli 2021 gestartet. Zunächst beschränkt auf Energieerzeuger soll es bald auch die Chemie- und Stahlbranche einschließen. 

Von Corinne Abele | Shanghai

Nach langjährigen regionalen Pilotprojekten hat China im Juli 2021 ein landesweites Emission Trading Scheme (ETS) aufgesetzt, das zunächst auf den Energiesektor Anwendung findet. Bald dürften die Chemie- und Stahlbranche folgen. Das ETS der Volksrepublik hat gewaltiges Potenzial, läuft jedoch nur schleppend an. Mit 10 US-Dollar pro Tonne CO2 bleibt der Preis bislang sehr niedrig.

Unabhängig vom ETS unterliegen energieintensive Branchen wie Stahl, Aluminium, Zement oder Chemie bereits seit Jahren zunehmend strengeren Anforderungen an die Energieeffizienz und entsprechenden Industriestandards. Die Strompreise sind regional differenziert nach Branchen und Abnahmevolumen. Die Preise steigen, bleiben aber subventioniert. Seit Präsident Xi angekündigt hat, bis 2060 Klimaneutralität erreichen zu wollen, haben führende Firmen eigene Ziele für die Karbonneutralität verkündet.

Des Weiteren sind neun Pilotregionen für Green Financing entstanden, in denen verschiedene Instrumente ausprobiert werden. Innerhalb weniger Jahre hat sich China zum zweitgrößten Markt für "Green Bonds" hinter den USA entwickelt.

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