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Branchen | Polen | Elektromobilität

Emissionsfreie Busse für den polnischen Nahverkehr

Das polnische Umweltministerium fördert den Kauf von Elektro- und Wasserstoffbussen. Ein Subventionsprogramm geht in die zweite Runde.

Von Anna Syska-Wiśniewska | Warschau

Die Neuauflage des Programms Grüner Öffentlicher Transport (Zielony Transport Publiczny) soll am 1. September 2021 starten. Regionalverwaltungen und kommunale Transportunternehmen können auf fast 270 Millionen Euro zugreifen. Ein Großteil der Gelder sind rückzahlungsfreie Zuschüsse, 44,4 Millionen Euro stehen als niedrig verzinste Darlehen zur Verfügung.

Bezuschusst werden Leasing oder Kauf von emissionsfreien Bussen. Gemeinden können sich zwischen 20 und 80 Prozent der Kosten von Elektrobussen erstatten lassen. Bei Fahrzeugen mit Wasserstoffantrieb sind es sogar bis zu 90 Prozent. Gefördert wird auch der Aufbau einer Lade- und Tankinfrastruktur. Stationen, die ausschließlich für öffentliche Busse zur Verfügung stehen, werden zu 25 Prozent mitfinanziert. Bei allgemein zugänglichen Lade- und Tankstationen verdoppelt sich die Höhe der Zuwendung.

Das Programm wird vom Nationalen Umweltfonds (Narodowy Fundusz Ochrony Środowiska i Gospodarki Wodnej; NFOŚiGW) durchgeführt. Anträge nimmt der Fonds bis zum 20. Dezember 2021 entgegen.

Die erste Auflage des Programms stieß auf großes Interesse: Die  Städte bestellten 431 emissionsfreie Busse, darunter 102 mit Wasserstoffantrieb. Das Ministerium für Klima und Umwelt (MKiŚ) schätzt, dass im Rahmen der Neuauflage rund 760 emissionsfreie Fahrzeuge angeschafft werden könnten.

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